Jupiter ist eine Kleinstadt, die ca. 3 Std. nördlich von Miami direkt am Intercoastel Waterway liegt. Die Stadt Jupiter ist aufgrund seines prominenten Bürgers – Burt Reynolds – bekannt geworden.
Die großen Pläne von Mizner fand mit dem Immobiliencrash im Jahr 1926 ein jähes Ende und die Stadt fiel für die nächsten Jahre in einen Dornröschenschlaf.
Die Stadt liegt am Jupiter Inlet. Das ist eine Flussmündung in den Intercoastel Waterway mit einem entsprechenden Durchlass zum Atlantik. Im 18. Jh. lebten an dieser Inletstelle nur die Hobe Indianer und vereinzelte Siedler und trieben dort Handel. Da Flüsse in Florida nur geringen Tiefgang haben, konnten dort nur kleine, flache Boote verkehren und die Gegend blieb lange unbeachtet.
Erst 1860 kurz vor dem Bürgerkrieg wurde diese Küstenlinie mit dem Inlet interessant für den regulären Schiffsverkehr. Zu dieser Zeit begannen die Vereinigten Staaten mit ihrer Küstensicherung durch den Bau von Leuchttürmen.
An der Küste von Florida gibt es 7 Leuchttürme, die die Küstenlinie bis nach Key West sichern. Der Leuchtturm von Jupiter ist der älteste. Er wurde 1860 erbaut und besitzt am Fuße des Turms ein altes Ölhaus. In diesem wurde der Ölvorrat für das Leuchtfeuer Jupiters gelagert und musste jeden Tag die rund 100 Stufen bis zur Leuchtturmspitze getragen werden.
Wenn Sie den Leuchtturm von Jupiter besuchen, dann sollten Sie die Mühe auf sich nehmen und nach oben steigen. Der Ausblick, den Sie von dort über das gesamte Inlet haben, ist sehr beeindruckend.
Heute dient das Ölhaus am Fuße des Leuchtturms von Jupiter als Museum und erzählt die Geschichte des Leuchtturms und seiner Bewohner an Hand von alten Fotos und Dokumenten. Ein weiteres kleines Museum Jupiters, das interessante Informationen vom Leuchtturm bereit hält, ist das Dubois House. Dabei handelt es sich um ein Pioneerhouse aus dem Jahr 1896, das ca. 100 m vom Jupiters Leuchtturm entfernt liegt.
Wenn Sie den Leuchtturm von Jupiter besteigen möchten, dann melden Sie sich bitte im Dubois House. Der Leuchtturm liegt in einem Sperrgebiet der Küstenwache und kann deshalb nur in Begleitung besucht werden. Der Eintritt zum Leuchtturm ist frei, aber Spenden sind willkommen